Dankesanlass für die Unterstützer der UNESCO-Auszeichnung der Basler Fasnacht

Die UNESCO hat am 7. Dezember 2017 entschieden, die Basler Fasnacht in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufzunehmen. Die Basler Fasnacht ist somit das zweite Schweizer Kulturerbe, welches mit dem UNESCO-Label ausgezeichnet wurde. Für Basel bringt dies eine grosse internationale Aufmerksamkeit. Der Kanton Basel-Stadt und das Fasnachts-Comité – vertreten durch Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann und Obmann Christoph Bürgin – bedanken sich mit einem Empfang bei den vielen Akteuren, welche die Auszeichnung ermöglicht haben. Eingeladen vom Regierungsrat, wird zudem Bundesrat Alain Berset seine Gratulationen überbringen.

Das Zwischenstaatliche Komitee für die Bewahrung des immateriellen Kulturerbes hat am Donnerstag, den 7. Dezember 2017, an seiner 12. Sitzung auf der Insel Jeju (Südkorea) entschieden, die Basler Fasnacht in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufzunehmen. Die UNESCO würdigt mit dem Entscheid die reiche Tradition und die Einzigartigkeit der Basler Fasnacht. Diese Auszeichnung bringt Basel eine grosse internationale Aufmerksamkeit.

Dankesanlass und Wanderausstellung

Der Kanton Basel-Stadt und das Fasnachts-Comité – vertreten durch Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann und Obmann Christoph Bürgin – bedanken sich heute Freitagabend mit einem Empfang bei 550 Unterstützerinnen und Unterstützern, welche die Aufnahme der Basler Fasnacht in die UNESCO-Liste ermöglicht haben. Bundesrat Alain Berset wird die Bedeutung dieses Entscheids für die Schweiz und für Basel würdigen sowie allen gratulieren, welche die Basler Fasnacht jedes Jahr ermöglichen.

Anlässlich des Entscheids der UNESCO realisiert zudem das Fasnachts-Comité mit finanzieller Unterstützung durch den Swisslos-Fonds Basel-Stadt eine Wanderausstellung sowie einen Flyer zur Basler Fasnacht. Die Fasnachtsausstellung wird erstmals anlässlich der Plaketten-Vernissage am 28. Dezember 2017 im Basler Volkshaus präsentiert. Zudem wird die Ausstellung während des Basler Gastauftritts am Zürcher Sechseläuten 2018 gezeigt.

Ein langes Bewerbungsverfahren

Im Oktober 2014 hat der Bund entschieden, die Basler Fasnacht im März 2016 für die Aufnahme in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit vorzuschlagen. Der Kandidatur ging eine intensive Vorbereitung voraus, welche durch das Basler Fasnachts-Comité in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kultur (BAK), dem Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt, dem Museum der Kulturen Basel, zahlreichen Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern und anderen Akteuren weitestgehend in ehrenamtlicher Arbeit geleistet wurde.

Die Basler Fasnacht ist nach dem Winzerfest Fête des Vignerons in Vevey das zweite Schweizer Kulturerbe, welches in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die UNESCO-Liste umfasst kulturelle Ausdrucksformen wie Tanz, Theater und Musik sowie mündliche Überlieferungen, Bräuche und Handwerkskünste.

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