Das Dreiland bewegt junge Erwachsene

Auf Einladung der Regierungspräsidentin des Kantons Basel-Stadt, Elisabeth Ackermann, haben sich am Donnerstagnachmittag rund 60 junge Erwachsene zum Trinationalen Jugendforum in Basel getroffen. Die Gäste im Alter zwischen 18 und 29 Jahren aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz tauschten sich über die grenzüberschreitenden Aspekte in den Bereichen Umwelt und Klima, Verkehr und Mobilität sowie Bildung und Arbeit aus und trugen ihre Anliegen an die anwesenden Politikerinnen heran. Zu diesen zählten auch die Regionalrätin der Région Grand Est Claudine Ganter und die Karlsruher Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder.

Trinationales Jugendforum in den Launchlabs in Basel.

Mit dem Ziel, der jüngeren Generation in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit eine Stimme zu geben, wurden am Donnerstagnachmittag 60 junge Erwachsene aus dem Dreiland zum ersten Trinationalen Jugendforum in Basel eingeladen. „Mit der Veranstaltung sollen sich Jugendliche und junge Erwachsene vermehrt in die trinationale Zusammenarbeit einbringen können. Viele nutzen bereits mit grosser Selbstverständlichkeit die grenzüberschreitenden Möglichkeiten und haben damit verbundene Ansichten und Anliegen“, begründete die Regierungspräsidentin die Einladung und verwies dabei auf die repräsentative Jugendumfrage der Oberrheinkonferenz aus dem Jahr 2019.

Im Zentrum der Diskussionen in Workshops und im Plenum standen die Themenbereiche Umwelt und Klima, Verkehr und Mobilität sowie Bildung und Arbeit. Die Teilnehmenden betonten, wie wichtig eine trinationale Abstimmung zu diesen Themen sei, um Grenzhindernisse abzubauen. Sie appellierten an die Politik, die Sichtweisen und Anliegen der Jugend besser zu berücksichtigen.

Claudine Ganter, Regionalrätin der Région Grand-Est und Vize-Präsidentin des Oberrheinrats, und die Karlsruher Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder brachten die Sicht der deutschen und französischen Partner am Oberrhein in die Diskussionen ein. Dabei konnten sie sich auf die Erkenntnisse aus Veranstaltungen zum Einbezug der Jugend stützen, die im Februar 2020 in Karlsruhe und Strasbourg stattgefunden hatten.

Andrea E. Knellwolf, Vize-Präsidentin der Regio Basiliensis und Präsidentin der Oberrheinratskommission Wirtschaft/Arbeitsmarkt/Gesundheit, bewarb bei den Anwesenden die neue Jugendmitgliedschaft der Regio Basiliensis. Unter 30-Jährige profitieren bei einer Vereinsmitgliedschaft neu von vergünstigten Tarifen und spezifischen Zusatzangeboten. Damit will die Regio Basiliensis dieser engagierten jungen Generation Gehör verschaffen. „Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die jungen Erwachsenen am Oberrhein gute Ideen zur Weiterentwicklung unseres trinationalen Lebensraums haben“, zeigte sich Knellwolf erfreut.

Die Veranstaltung wurde von der Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing des Präsidialdepartements zusammen mit der Regio Basiliensis organisiert. In die Erarbeitung einbezogen waren ausserdem die Basler Sektion der Junior Chamber International Basel (JCI) und das European Youth Parliament (EYP) Switzerland sowie der Beauftragte für Jugendfragen des Kantons Basel-Stadt.

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