Kooperation am Oberrhein
Die trinationale Zusammenarbeit am Oberrhein in ihrer heutigen Ausprägung begann Anfang der Sechzigerjahre, als in Deutschland, Frankreich und der Schweiz Vereine gegründet wurden, die sich fortan der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit widmeten. So wurde 1963 in Basel der Verein Regio Basiliensis gegründet. In den Siebziger- und Achtzigerjahren entwickelten sich dann die Strukturen, aus denen 1991 die deutsch-französisch-schweizerische Oberrheinkonferenz (ORK) hervorging.
Heute werden am Oberrhein zahlreiche Themen gemeinsam behandelt. Im Vordergrund stehen dabei vor allem Verkehrs- und Raumplanungen, Bildung, Energie und Umwelt, Gesundheit, Wirtschaft und Kultur. Mit Hilfe des Programms INTERREG-Oberrhein konnten seit 1990 zahlreiche Projekte umgesetzt werden. Ein Leuchtturmprojekt ist der gemeinsame European Campus, in dessen Rahmen die Universitäten Basel, Freiburg im Breisgau, Strassburg, die Université de Haute-Alsace (Mulhouse und Colmar) und das Karlsruher Institut für Technologie intensiv zusammenarbeiten.