Abidjan / Yopougon

Die Millionenmetropole Abidjan ist das wichtigste Kultur- und Wirtschaftszentrum der Elfenbeinküste. Nichtsdestotrotz lebt ein Grossteil der Bevölkerung unter der Armutsgrenze und die städtische Infrastruktur kann mit dem rasanten Bevölkerungswachstum nicht mithalten. Insbesondere in Yopougon, dem bevölkerungsreichsten Stadtteil Abidjans, sind die Lebensbedingungen prekär. Den Kanton Basel-Stadt und Abidjan/Yopougon verbindet seit 2021 eine Städtepartnerschaft im Sinne eines sozialen Engagements.

Der ehemalige Regierungspräsident Beat Jans durchschneidet symbolisch das rote Band mit der Schweizer Botschafterin und Bürgermeister Kafana
Juli 2023: Offizielle Einweihung der kofinanzierten Schule in Adiopodoumé durch Regierungspräsident Beat Jans mit Bürgermeister Gilbert Koné Kafana und der Schweizer Botschafterin Anne Lugon-Moulin

Im Fokus steht bei der Städtepartnerschaft ein Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation und Gesundheitsversorgung vor Ort. Die priorisierten Schwerpunktbereiche der Städtepartnerschaft sind die Gesundheitsversorgung, Bildung und städtische Infrastruktur, Wirtschaft und Arbeitsmarkt sowie die Kultur. Die Partnerschaft ist als Pilotprojekt vorerst auf die Jahre 2021 bis 2024 begrenzt.

Memorandum of Understanding

Erstes Treffen des Bürgermeisters von Yopougon, Minister Gilbert Koné Kafana und Sabine Horvath, damalige Leiterin Aussenbeziehung und Standortmarketing Basel-Stadt.

Am 3. Mai 2021 haben sich der damalige Regierungspräsident Beat Jans und der Bürgermeister von Yopougon, Gilbert Koné Kafana, im Rahmen einer Videokonferenz über die priorisierten Schwerpunktbereiche Gesundheitsversorgung und Arbeitsmarkt verständigt. Darüber hinaus sind im Memorandum of Understanding Aktivitäten in den Bereichen städtische Infrastruktur, Bildung sowie Sport und Kultur vorgesehen.

Hierfür wurden Ende Juni 2021 im Rahmen einer Arbeitsreise Gespräche vor Ort geführt und Projekte des Swiss TPH sowie swisspeace konkretisiert. In diesem Rahmen fand auch die Übergabe des auf dem Korrespondenzweg unterzeichneten Memorandum of Understanding statt.