Basler Expo-Ausstellungen

Kernstück des Basler Expo-Auftritts sind zwei Ausstellungen in den Sockeln der Silotürme des Schweizer Pavillons vom 1. Mai bis 12. Juni und vom 7. August bis 12. September 2015.

Der Basler Expo-Auftritt wird am 2. Mai symbolisch eröffnet, wobei die Ausstellung bereits am 1. Mai für das Publikum zugänglich ist. Das Konzept der Ausstellung basiert auf der Publikation „Kleine Basler Weltgeschichte“ von Matthias Buschle und Daniel Hagmann (Christoph Merian Verlag) und präsentiert Ereignisse und Innovationen, die anfangs klein und unbedeutend erschienen, letztlich aber Weltgeschichte geschrieben haben. Die Ausstellung, die bis am 12. Juni 2015 dauert, umfasst vier Themenbereiche, die in den Sockeln der vier Silotürme des Schweizer Expo-Pavillons präsentiert werden:

Wissenschaft: Forschung macht stark

Bild vergrössert anzeigen

Die Bedeutung des Forschungsstandorts Basel wird  anhand des Wirkens von zwei Wissenschaftspionieren illustriert: Gustav von Bunge, der als einer der ersten die Mikrobestandteile von Nahrungsmitteln erforschte, und Tadeus Reichstein, der mit der Entdeckung des synthetischen Vitamin C und der Herstellung von Kortison berühmt und mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.

Geistesleben und Kunst: Hungrig auf geistiges Schaffen

Bild vergrössert anzeigen

Im Fokus steht das Wirken des Philosophen Friedrich Nietzsche in Basel, der die Weltphilosophie revolutionierte und auch in den Bereichen Literatur und Kunst sowie Lebensgestaltung und Religion die Welt veränderte. Zudem wird das weltberühmte Gemälde „Die Toteninsel“ von Arnold Böcklin abgebildet, dessen erste Ausführung im Kunstmuseum Basel hängt.

Architektur und Design: Die Welt nimmt Platz

Bild vergrössert anzeigen

Gezeigt werden Innovationen im Bereich Design, namentlich der Panton Chair von Vitra. Der erste aus einem Stück gefertigte Vollkunststoff-Stuhl ist ein Klassiker der Möbelgeschichte. Dass Basel auch als Architekturmekka gilt, wird anhand des Wirkens von Weltarchitekten wie Herzog & de Meuron, Diener & Diener, Renzo Piano, Zaha Hadid oder Frank O. Gehry illustriert.

Wirtschaft: Innovation für mehr Nahrung

Bild vergrössert anzeigen

Syngenta beleuchtet die Herausforderungen der Ernährungssicherheit für eine stark wachsende Weltbevölkerung und thematisiert die Bedeutung von Innovationen und Partnerschaften für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Landwirtschaft.

Ausstellung zum Thema «Urban Food Innovation»

Bild vergrössert anzeigen

Vom 7. August bis am 12. September 2015 präsentiert Basel zusammen mit Genf und Zürich im Schweizer Pavillon eine Ausstellung mit Begleitanlässen zum Thema „Urban Food Innovation“. Der Basler Beitrag thematisiert das urbane Ernährungssystem von Basel und will einen Prozess zu dessen Gestaltung anregen. Beleuchtet werden konkrete Themen wie Lebensmittelproduktion, -verarbeitung und -transport, Ressourcen, Saatgut, Trinkwasserbedarf und -aufbereitung, Food Waste und zivilgesellschaftliches Engagement. Gezeigt wird, dass in den vergangenen Jahrzehnten und im aktuellen Kontext der Stadt am Rheinknie eine erstaunliche Dichte an Organisationen, Firmen und Initiativen entstanden ist, welche sich mit Nahrungsproduktion unter ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auseinandersetzen. Spezifisch für die Situation in Basel ist, dass hier Weltkonzerne wie Roche, Novartis und Syngenta sowie zivilgesellschaftliche Organisationen aus dem Bereich Nachhaltigkeit und Biodiversität ihren Sitz haben und dass die geographische Nähe einen kritischen Diskurs anregt.
 

Basler Partner

Der Basler Auftritt an der Expo Milano 2015 unter der Federführung der Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing des Präsidialdepartements des Kantons Basel-Stadt erfolgt in enger Kooperation mit zahlreichen Basler Partnern:

Main-Partner der ersten Basler Expo-Ausstellung vom 1. Mai bis 12. Juni 2015 sind Syngenta und Vitra. Die inhaltliche Konzeption und Umsetzung erfolgt durch das Büro Bregy & Buschle und den Gestalter Dieter Thiel.
Die Konzeption und Realisation der Basler Ausstellung zum Thema „Urban Food Innovation“ vom 7. August bis 12. September 2015 erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), dessen Forschungsprojekt vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation finanziert wird. Gestaltet wird die Ausstellung von der Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz (HGK FHNW). Als Realisierung-Partner beteiligen sich Bio Suisse, Pro Specie Rara und Urban Agriculture Basel. Von Seiten des Kantons Basel-Stadt sind zudem die Abteilung Kantons- und Stadtentwicklung, das Amt für Umwelt und Energie sowie die Stadtgärtnerei involviert. Die Basler Präsenz an der Expo Milano 2015 wird zudem unterstützt von Basel Tourismus, dem Basler Energieversorgungsunternehmen IWB, dem Läckerli Huus, dem Christoph Merian Verlag, heidi.com sowie von den Firmen Habegger und Nüssli.